Kaufhaus widerspricht sich bei Killerspielen

Ein Kaufhaus will keine ab 18 Spiele mehr im aktuellen Sortiment anbieten. Auch Filme mit der Altersfreigabe von 18 Jahren wurden aus dem Warensortiment genommen.

Jetzt meine Gedankenzüge zu diesem Kaufhaus

Der gleiche Konzern betreibt verschiedene Elektronikmärkte und hat in diesen die Spiele nicht aus dem Warensortiment entfernt. Doch wieso hat man diese aus den Elektronikmärkten nicht herausgenommen obwohl diese zum gleichen Konzern gehören? Laut dieser Märkte hält man den Schritt für überzogen. Hier widerspricht man sich wohl selbst.

Wir retten die Gesellschaft! Aber nicht auf unsere Kosten!

Das Kaufhaus stellt sich als Retter unserer Gesellschaft hin und der gleiche Konzern verkauft die Spiele noch weiter. Ein konsequenter Schritt wäre die gesamte Entfernung der Titel aus dem Sortiment und das auf Dauer. Doch dann würde der Umsatz bei verschiedenen Elektronikmärkten wohl einbrechen.

Computerspiele sind nicht für die Gewalt von Jugendlichen verantwortlich. Das ist in sehr vielen Studien belegt worden und wird immer wieder unter den Tisch gekehrt.

Mich wundert es immer wieder, dass nach einem Amoklauf die sogenannten Gewaltspiele dafür verantwortlich gemacht werden. Vielleicht sollte man sich etwas mehr über andere gesellschaftliche Probleme Gedanken machen und nicht nur die Spiele in den Fokus rücken.

Was passiert denn, wenn alle Spiele dieser Art vernichtet werden, und es passiert wieder so ein Amoklauf? Muss dann das Fernsehen abgeschaltet werden weil es so brutal ist? Die Jugend und die Gesellschaft  muss geschützt werden, dass ist keine Frage.

Derzeit nervt mich in Deutschland die Hauruck Politik in diesen Fragen. Es wird nicht mehr nachgedacht sondern nur noch schnell auf eine Aktion reagiert. Egal ob die Reaktion falsch oder richtig ist.