Bildprogramme für GIF-Animationen im Vergleich

Als Grafikaustauschformat, das Bilder mit geringer Farbtiefe von bis zu 256 Farben komprimiert zur Verfügung stellt, hat das GIF-Format (Graphics Interchange Format) seine Verwendung.

Animierte GIFs bestehen aus vielen einzelnen Bildern, die den Eindruck eines kurzen Videos erzeugen. Damit die Animationen entstehen, werden mehrere Einzelbilder (Frames) in einer einzigen Datei abgespeichert. Wegen der schnellen Abfolge der einzelnen Bilder entsteht der Effekt eines Daumenkinos.

Wie kann ich eigene GIFs erstellen, um Websites zu verschönern oder etwa anschauliche Tutorials mit Animationen zu gestalten? Ein Beitrag von www.flyerpilot.de.

GIMP zur GIF-Erstellung

Die einfachste Möglichkeit, eine GIF Animation zu erstellen, ist das kostenlose Bildbearbeitungstool GIMP, dass sowohl für Linux als auch für Windows zur Verfügung steht.

Zunächst muss nach dem Öffnen des Programms ein entsprechender Hintergrund erstellt werden. Damit die Animationen anschließend ablaufen können, bedarf es der Erstellung neuer Ebenen, speziell wenn ein Text als Animation ablaufen soll.

Für jeden Buchstaben bzw. jedes Element ist eine neue  Ebene notwendig. Anschließend wird beim Abspeichern darauf hingewiesen, dass GIMP mehrere Ebenen ohnehin nur als Animation abspeichern kann.

Wird dies bestätigt, können noch Optionen, ob das Bild als Endlosschleife ablaufen soll und wie groß der zeitliche Abstand zwischen den Einzelbildern zu sein hat, ausgewählt werden.

Weitere Informationen über das Programm GIMP

GIFs mit Adobe Photoshop gestalten

Bildsoftware für Gifs Mit Adobe Photoshop können Animationen angepasst und außerdem mit zusätzlichen Effekten versehen werden. Beispielweise kann man schon durch Importieren eines Videos in Photoshop auf schnellem Wege eine GIF-Animation erstellen.

Per Schieberegler werden Anfang und Ende des Ausschnitts bestimmt. Geachtet werden sollte darauf, dass jede GIF-Animation, vor allem wenn sie auf den diversen Internetplattformen geteilt werden soll, nur eine geringe Dateigröße besitzt.

Deshalb wird empfohlen, nicht jeden einzelnen Frame, sondern etwa nur jeden zweiten oder dritten Frame zu verwenden.

Damit die Animation einen entsprechenden Charakter erhält, müssen nun noch ein entsprechender Untertitel sowie Einstellungen, die die Farbgebung und die Bildgröße betreffen, gewählt werden. Die Anzahl der Farben sollte zu diesem Zweck reduziert werden.

Im besten Fall ist die Datei somit maximal 1 Megabyte groß.

GIF Erstellung im Browser

Gifs online erstellenDa die Nutzung von Adobe Photoshop Geld kostet, lohnt es sich, auf kostengünstige Alternativen auszuweichen.

Die Erstellung von animierten GIF-Dateien kann sowohl mithilfe von Software als auch direkt im Webbrowser auf speziellen Websites erfolgen.

Bei Gifsoup.de geht dies auf absolut simplem Weg.

Allerdings muss man sich dafür anmelden. Anschließend fügt man die URL des YouTube Videos einfach in das entsprechende Feld ein.

Ausgewählt werden anschließend die Start und die Endzeit des Videos. Jetzt muss dem Ganzen nur noch ein Titel vergeben werden.

Vor dem Speichern kann zudem eine Vorschau betrachtet werden. Als Bildgröße stehen drei verschiedene Optionen zur Verfügung.

Fazit

Animierte Gif-Dateien zu erstellen, ist simpel und keine komplizierte Wissenschaft. Man braucht lediglich das richtige Werkzeug dafür. Geschehen kann dies entweder per Browser oder mit der richtigen Software.

Ob man dafür Geld bezahlen oder sich registrieren lassen will, muss jeder selbst entscheiden. Allerdings bietet kostenpflichtiger Software in der Regel mehr Optionen.

Bildprogramme

1 Response

  1. FotoFan sagt:

    Dazu würde mir noch das Tool von Google Plus einfallen.
    Dort kann man ganz einfach eine Animation aus mehreren Bildern erstellen lassen, die man hoch lädt.

    Die Ergebnisse sind ziemlich überraschend.

    Gimp und PS finde ich für einen Anfänger etwas „erschlagend“, wenn man das erste mal eine solche GIF Animation erstellen möchte.

    Viele Grüße