Wer zu einer privaten Krankenversicherung wechselt möchte, sollte einige Dinge beachten und genauestes Überdenken. Wer in eine private Krankenversicherung eintreten möchte, sollte mindestens ein Bruttogehalt von zirka 48.000 Euro im Jahr vorweisen können. Dieser Betrag wird von den meisten privaten Krankenversicherungen für den Eintritt gefordert. Wenn dieses jährliche Gehalt vorhanden ist, kann fast jeder Angestellte, Beamte oder Selbstständiger die Versicherung wechseln. Doch es gibt noch zusätzliche Punkte die man bei der Krankenversicherung überdenken sollte.
Es können verschiedene private Zusatzversicherungen abgeschlossen werden, ohne die Staatliche Versicherung beenden zu müssen. Das ist ein Vorteil gegenüber dem kompletten Wechsel zu einer privaten Versicherung. Denn die Kosten sind nicht so hoch. Damit kann der Schutz an das Gehalt genau angepasst werden. Bei einem Wechsel zur privaten Krankenversicherung, sollte der gesetzliche Versicherungsschutz nicht überhastet gekündigt werden. Sollte es bei der privaten Krankenversicherung zu Problemen kommen, können Sie vom Vertrag eventuell noch zurücktreten.
Wenn der gesetzliche Schutz zu Früh gekündigt wurde, könnten Sie ohne Versicherungsschutz dastehen. Erst wenn die private Krankenversicherung komplett abgeschlossen worden ist, sollte der restliche Versicherungsschutz gekündigt werden. Auch die Fristen der Kündigungen einer Krankenversicherung solltet Ihr genau einhalten. Denn hier können ebenfalls Fehler gemacht werden. Häufig muss der Versicherungsschutz 2 Monate im Voraus gekündigt werden um einen Wechsel komplett abschließen zu können.
Eine private Krankenversicherung ist nicht verpflichtet ihnen einen Vertrag zu geben. Nach einem Gesundheitstest wird meistens entschieden, ob man aufgenommen wird oder nicht. Wenn eine private Krankenversicherung eine Ablehnung ausgesprochen hat, kann man auch diesen Schritt von anderen Versicherungen erwarten. Der Wechsel zur privaten Krankenversicherung ist daher nicht unbedingt leicht. Je älter man beim Eintritt in die Versicherung ist, desto teurer wird der Schutz. Bei einem Alter ab 50 Jahren ist die Aufnahme in eine private Krankenversicherung so gut wie unmöglich.
