Die meisten Blogger und Seitenbetreiber in Deutschland setzen bei der Werbevermarktung auf Werbeagenturen oder Klick-Anbieter wie z.B. AdSense von Google.
Häufig erhält man nur sehr geringe TKP Preise (Tausend-Einblendungen) für die Werbung und kann gerade Mal die Kosten der Webseite tragen.
Eine der besten Alternativen für die Werbung bei Agenturen, ist der direkte Verkauf der Werbeplätze am Telefon oder per Email. Hier können wesentlich höhere TKP Preise für die Bannerwerbung erreicht werden als bei verschiedenen Werbeagenturen im Internet.
Selbst kleinere Webseiten mit 10.000 Seitenaufrufen im Monat können durch die eigene Vermarktung mehr Geld in die Kasse spülen. Besonders Webseiten die eine Nische behandeln, profitieren durch die eigene Vermarktung bei Firmen.
Denn die Werbung kann ganz gezielt an Produkthersteller aus dem eigenen Bereich verkauft werden. Firmen werben gerne auf diesen Webseiten, weil das Thema passt und der Werbewert dadurch höher liegt. Es sollte eine Win-Win-Situation entstehen.
Suchen Sie Firmen die Werbung buchen könnten
Jetzt kommen wir zum schwierigen Teil der direkten Werbevermarktung von Blogs und Webseiten.
Die Suche nach potenziellen Werbekunden ist die Hauptaufgabe beim verkaufen der Werbung. Hier solltet Ihr nach Unternehmen im Internet oder in Zeitungen suchen die das gleiche Thema wie eure Seite haben.
Ein Unternehmen das Schuhe verkauft, wird kaum Werbung auf einer Webseite mit einem anderen Thema machen. Ideal wäre in diesem Fall ein Lexikon für Schuhe im Internet. Hier könnte sich ein Unternehmen sicher vorstellen, Werbung über einen längeren Zeitraum zu buchen.
Es sollten Firmen recherchiert werden, die durch eine Werbung, Ihre Produkte an die Zielgruppe vermitteln können.
Denken Sie sich Argumente für Ihre Webseite aus
Ein potenzieller Werbekunde wird immer die gleiche Frage stellen. Wieso sollte ich auf Ihrer Webseite meine Werbung platzieren?
Wenn man auf diese Frage keine Antwort hat, kann man auch keine Werbung direkt an eine Firme verkaufen. Deshalb solltet Ihr euch eine Liste mit positiven und ausschlaggebenden Argumenten für eure Webseite zusammenstellen.
In dieser Liste sollten auch die Besucherzahlen der Homepage und Preise für die Werbung zu finden sein.
Bei den Preisangaben sollten TKP Angebote und Festpreise pro Monat angegeben werden. Zu guter letzt, sollte man diese Argumente für eine Werbebuchung in einer E-Mail formulieren und die Nachricht an die potenziellen Werbekunden senden. Nach dieser E-Mail werden Sie sehen, ob die Argumente ausreichen oder nicht.
Falls die Werbung nicht gebucht werden sollte, ist es Ratsam, die Formulierung der Nachricht zu ändern. Sie sollten immer aus Ihren Fehlern lernen und es beim nächsten Mal besser machen.
Dadurch erhält man schnell ein Gespür wie und wo man auf der eigenen Webseite Werbung direkt verkaufen kann.
Wieviel sollte man für die Werbung verlangen?
Hier gibt es keine Preise die man als Vorlage nehmen könnte. Wenn Ihr bereits Werbung via AdSense auf der Webseite verkauft, solltet Ihr euch diese TKP Preise ansehen und euren Preis an diesen anpassen.
Natürlich sollte der eigene Werbepreis etwas höher sein, als in AdSense & Co. Denn sonst lohnt sich der direkt Verkauf der Werbung nicht. Wenn Ihr mit AdSense 3,50 Euro pro TKP verdient, solltet Ihr 4,50 Euro pro Tausend Einblendungen verlangen.
Dieser Preis ist realistisch und auf dem Werbemarkt erreichbar. Bei der Preisgestaltung für eure Werbeplätze solltet Ihr etwas Fingerspitzengefühl zeigen.
Spätestens wenn der Preis zu hoch ist, werdet Ihr aufgrund der fehlenden Werbekunden euren Fehler entdecken.