Es ist immer wieder sehr interessant wie Firmen durch Spielerproteste einknicken und deshalb geplante Aktionen nicht mehr starten. Noch vor wenigen Tagen hat Blizzard angekündigt, dass in den Onlineforen nur noch die echten Namen der Spieler zu sehen sein werden. Daraufhin protestierte die Warcraft Gemeinde im Netz sehr heftig.
Jetzt hat der Firmenchef und Gründer von Blizzard ankgekündigt, keine echten Namen in den Onlineforen anzeigen zu lassen. Jeder Spieler von World of Warcraft oder Starcraft 2 wird zumindest in der nächsten Zeit seine Beiträge in den Foren mit einem anonymen Namen machen können.
Ich finde es sehr interessant, wie schnell das Unternehmen auf die Proteste reagiert hat. Hier merkt man mal wieder, dass es um sehr viel Geld geht. Denn Blizzard kann es sich nicht erlauben seine Nutzer zu vergraulen. Denn die Internetgemeinde vergisst nicht so schnell.
Mitarbeiter wollte es der Community vormachen
Der Blizzard-Mitarbeiter mit dem Pseudonym „Bashiok“ wollte es den Usern vormachen und hat seinen echten Namen im Forum veröffentlicht. Daraufhin gingen die Forenuser auf die Suche nach privaten Daten des Mitarbeiters von Blizzard. Sie fanden einen sehr großen Teil seiner privaten Daten und haben diese mit Namen seiner Familienmitglieder im Netz veröffentlicht.
Durch diese Aktion musste der Mitarbeiter seine Telefonnummern kündigen und löschte den kompletten Spielaccount in World of Warcraft. Diese Aktion ist wie es aussieht voll nach hinten losgegangen. Die Internetuser konnten die privaten Daten des Mitarbeiters in sehr kurzer Zeit herausfinden und diese veröffentlichen.
Diese Aktion hat gezeigt, dass echte Namen in Onlineforen auch gefährlich sein können. Denn private Daten können sehr schnell gefunden und für illegale Zwecke genutzt werden.