Was ist Flash?

Flash war lange Zeit eines der bekanntesten Tools für Animationen und interaktive Inhalte im Internet.

Viele Webseiten und Browser-Spiele nutzten Flash, um Videos, Animationen und sogar ganze Webseiten zu erstellen.

Flash wurde von Macromedia entwickelt und später von Adobe übernommen. Es ermöglichte, animierte und interaktive Inhalte direkt im Browser zu nutzen, ohne dass zusätzliche Software installiert werden musste.

Doch mit der Zeit hat Flash immer mehr an Bedeutung verloren. Gründe dafür sind unter anderem Sicherheitsprobleme, die zunehmende Verbreitung von HTML5 und die Tatsache, dass große Player wie Apple und Google Flash nicht mehr unterstützten.

Kurze Zusammenfassung

  • Flash war ein Tool, um animierte und interaktive Inhalte im Browser darzustellen.
  • Sicherheitsprobleme und der Aufstieg von HTML5 führten dazu, dass Flash zunehmend ersetzt wurde.
  • Flash wurde von Adobe offiziell im Jahr 2020 eingestellt.

Die Geschichte von Flash

Flash hat seine Wurzeln in den 1990er Jahren, als das Internet langsam an Bedeutung gewann.

Ursprünglich wurde es von der Firma FutureWave Software entwickelt und trug den Namen FutureSplash Animator.

Macromedia, eine größere Softwarefirma, erkannte das Potenzial der Technologie und kaufte das Unternehmen auf. So entstand Macromedia Flash.

Die erste Version von Flash ermöglichte es Entwicklern, einfache Vektorgrafiken und Animationen zu erstellen. Vektorgrafiken haben den Vorteil, dass sie auch bei unterschiedlichen Bildschirmauflösungen scharf dargestellt werden können.

Dies machte Flash besonders attraktiv für die damalige Zeit, in der das Webdesign noch in den Kinderschuhen steckte.

Warum war Flash so beliebt?

Ein Hauptgrund für den Erfolg von Flash war die Vielseitigkeit des Tools.

Es ermöglichte nicht nur das Abspielen von Animationen, sondern auch das Erstellen von interaktiven Inhalten wie Spielen und sogar Videos.

Durch den Flash Player, den man kostenlos im Browser installieren konnte, konnten die Nutzer diese Inhalte ohne großen Aufwand abspielen.

Für Entwickler war Flash eine einfache Möglichkeit, visuell ansprechende Webseiten zu gestalten. Sie konnten Animationen einfügen, Benutzerinteraktionen gestalten und die Grenzen des statischen Webdesigns durchbrechen.

Darüber hinaus war Flash plattformübergreifend nutzbar.

Egal, ob man einen PC oder Mac nutzte, Flash-Inhalte ließen sich problemlos abspielen.

Die Kritik an Flash

Trotz seines Erfolgs geriet Flash im Laufe der Jahre zunehmend in die Kritik.

Ein großes Problem waren die Sicherheitslücken. Flash war anfällig für Angriffe, und Hacker nutzten immer wieder Schwachstellen aus, um schädliche Software zu verbreiten.

Dies führte dazu, dass viele Webseitenbetreiber und Entwickler nach Alternativen suchten.

Ein weiteres Problem war der hohe Ressourcenverbrauch. Flash konnte die Leistung von Computern stark belasten, insbesondere bei aufwendigen Animationen oder Spielen.

Das war vor allem auf mobilen Geräten ein großes Problem. Apple ging sogar so weit, Flash komplett aus dem Betriebssystem iOS zu verbannen. Dies bedeutete, dass iPhones und iPads keine Flash-Inhalte mehr abspielen konnten.

Steve Jobs, der damalige CEO von Apple, veröffentlichte im Jahr 2010 einen offenen Brief, in dem er erklärte, warum Apple Flash nicht unterstützen würde.

Er kritisierte vor allem die schlechte Leistung und die Sicherheitslücken von Flash und sprach sich stattdessen für die Nutzung von HTML5 aus.

Der Aufstieg von HTML5

HTML5 war eine der Technologien, die Flash langsam aber sicher ablöste.

HTML5 ist eine Weiterentwicklung der bekannten Auszeichnungssprache HTML und bietet ähnliche Funktionen wie Flash, allerdings ohne die Sicherheitsprobleme und den hohen Ressourcenverbrauch.

Mit HTML5 lassen sich Videos, Animationen und interaktive Inhalte direkt im Browser abspielen, ohne dass zusätzliche Plugins wie der Flash Player benötigt werden.

Ein weiterer Vorteil von HTML5 ist die bessere Unterstützung für mobile Geräte.

Da immer mehr Menschen das Internet über Smartphones und Tablets nutzen, war es wichtig, eine Technologie zu haben, die auch auf mobilen Endgeräten zuverlässig funktioniert.

Das Ende von Flash

Adobe, das Unternehmen, das Flash nach der Übernahme von Macromedia weiterentwickelte, gab im Jahr 2017 bekannt, dass es den Support für Flash Ende 2020 einstellen würde.

Dieser Schritt kam nicht überraschend, da immer mehr Entwickler und Webseitenbetreiber auf HTML5 umgestiegen waren.

Mit dem Ende von Flash verschwand auch der Flash Player aus den meisten Browsern.

Google Chrome, Mozilla Firefox und andere große Browser blockierten Flash-Inhalte ab diesem Zeitpunkt.

Damit ging eine Ära zu Ende, die das Internet über viele Jahre hinweg geprägt hatte.

Was kommt nach Flash?

Obwohl Flash offiziell eingestellt wurde, gibt es immer noch viele Webseiten, die Flash-Inhalte anbieten.

Für diese Inhalte gibt es verschiedene Emulatoren, die es ermöglichen, alte Flash-Spiele und Animationen auch weiterhin abzuspielen.

Ein Beispiel dafür ist der Ruffle-Emulator, der Flash-Inhalte in modernen Browsern emuliert, ohne dass der ursprüngliche Flash Player benötigt wird.

In der Zukunft wird HTML5 die dominierende Technologie für animierte und interaktive Inhalte im Internet bleiben.

Durch die bessere Performance und die erhöhte Sicherheit ist HTML5 die bevorzugte Wahl für Entwickler.

Doch auch andere Technologien wie WebGL und CSS3 spielen eine wichtige Rolle bei der Gestaltung von modernen Webseiten.

Free FLV Converter – Flash Videos von YouTube, Dailymotion & Co. konvertieren

FLV Converter

Mit dem Freeware FLV Konverter könnt Ihr Videos von den Webseiten YouTube, Dailymotion, Google, Metacafe und weiteren Videoseiten runterladen und diese gleichzeitig in ein anderes Format umwandeln.

Mit Hilfe einer Vorschaufunktion können die Videos vor der Umwandlung angesehen werden. Nach dem Ansehen der Filme kann ein Format ausgewählt werden.

Der Free FLV Converter lädt die FLV Datei und wandelt das Video in das gewünschte Format um.

Anschließend könnt Ihr die Videodatei für eure Zwecke weiterverarbeiten. In der Software wurde eine kleine Suchfunktion zum aufspüren der Videos integriert.

Mit wenigen Klicks werden euch die Videos direkt im Programm aufgelistet.

Mit Hilfe des Free FLV Converter können Videos für das iPhone, PSP oder den iPod umgewandelt werden. Über 500 verschiedene Videoportale sind mit der Software Free FLV Converter kompatibel.

System: Windows 2000, XP und Vista
Download

SWISH Max – Flash Dateien und Animationen erstellen

SWISH Max - Flash Dateien erstellen

SWISH Max ist eine Software für die Herstellung von hochwertigen Flash Grafiken für Webdesign und die Werbung.

Mit Hilfe dieser Software können über 300 verschiedene Flash Effekte ganz einfach verwendet und in Banner oder andere Flashgrafiken integriert werden.

Das Tool ist ideal zum erstellen von Werbebanner oder Firmenlogos im Flash Format geeignet.

Die Flashdateien können mit Fotos, Text und Audiofiles gespeichert und für Webseiten eingesetzt werden.

Auch Anfänger kommen relativ schnell mit dem Programm SWISH Max zurecht und erstellen die ersten Flash Grafiken und Animationen.

Die Dateien werden im AVI oder SWF Flash-Format gespeichert. Diese Formate können anschließend weiterverarbeitet werden.

Das Programm SWISH Max wird als Testversion beim Hersteller zum Download angeboten. Hier könnt Ihr das Flash Programm SWISH Max runterladen und testen.

System: Windows XP und Vista
Download

Videos in das FLV Format konvertieren

Hier findet Ihr eine Schritt für Schritt Anleitung um Videos in eine Flash Datei bzw. in das Flash Format FLV umwandeln zu können.

Ihr benötigt für die Umwandlung der Filme die Software Riva FLV Encoder.

Gründe gegen Flash Webseiten

Seit einigen Jahren gibt es nun im Internet einige Webseiten die Flash einsetzen. Ich bin eigentlich kein Gegner von Flash. Denn es hat auch verschiedene Vorteile wie Videoseiten im Internet.

Diese Videos werden fast immer im Flash Format publiziert. Doch für Internetseiten einer Firma finde ich Flash nicht geeignet. Hier findet Ihr die Gründe dafür.

Es gibt natürlich auch Bereiche die mit Flash vorteilhafter sind. Hierzu zähle ich Webseiten aus der Musikbranche, Künstlerseiten oder von Discotheken.

Gründe gegen den Einsatz von Flash

Um Seiten mit Flash öffnen zu können, wird ein Plug-in benötigt. Ohne dem Plug-in kann keine Flash Datei geöffnet werden.

Das ist ein Grund dafür das viele Besucher die Seite wieder verlassen.

Die Suchmaschine Google kann mit Flash Internetseiten nicht sehr gut umgehen.

Obwohl die Suchmaschine bereits verbessert worden ist, können keine Unterseiten von Flash eingelesen werden. Das hat zur folge, dass weniger Besucher über die Suchmaschine kommen.

Für was wird Flash denn eigentlich verwendet?

Natürlich um verschiedene Effekte und Animationen realisieren zu können. Doch diese Animationen werden meistens als störend angesehen.

Diese Effekte lenken vom eigentlichen Inhalt ab.Der Browser kann die Flash Internetseiten nicht schnell öffnen. Die gesamte Flash Datei muss komplett geladen werden.

Das verlängert die Ladezeit.Suchfunktionen sind mit Flash relativ schwierig zu realisieren.

Das ist ein deutlicher Nachteil gegenüber anderen Webseiten. Auch Sicherheitslücken können mit Flash ein Problem werden.

Quellen