Was ist eine Gif Datei?
Gif (Graphics Interchange Format) ist eine Bilddatei mit verlustfreier Komprimierung. Die Bilder haben eine geringe Farbtiefe. Maximal 265 Farben. Das Format Gif wurde von Compuserv eingeführt. Ein sehr großer Vorteil ist der geringe Speicherplatz der Grafiken. Diese Dateien sind hervorragend für das Web geeignet. Das Patent für die Gif Dateien ist in Amerika seit Juni 2003 und in Deutschland seit Juni 2004 abgelaufen. Die Firma Unisys hat dieses Patent 1983 in Amerika beantragt. Unisys ist somit einer der Entwicklerfirmen des Gif-Formats.
Siehe auch…
- Animierte Gifs selber machen
- Software um Gif Animationen zu erstellen
- Gif Software und Programme im Internet runterladen
- Unisys hatten die ersten Patentrechte auf das Format.
Kostenlose Animationen
Viele Homepagebetreiber versehen ihre Seiten mit animierten Grafiken. Dies hat mehrere Hintergründe. Zum einen sollen sie den Besucher auf interessante Bereiche ihrer Webseite hinweisen, zum anderen sollen sie lediglich die Struktur einer Internetpräsenz auflockern. Animationen bestehen entweder aus animierten Gif-Bildern oder aus Flash-Präsentationen.
Heute werden bevorzugt Flash-Animationen eingesetzt, da sie eine flüssigere Wiedergabe, bessere Farbdarstellung, Sound und eine interaktive Bedienung erlaufen. Kleinere Bildchen werden bei vielen Vereinsseiten oder auf privaten Homepages als animierte Gifs immer noch gerne eingesetzt. Das liegt auch daran, dass sie technisch viel einfacher einzubauen sind.
Im Internet gibt es eine reichliche Auswahl kostenloser Animation. Viele Anbieter haben ganze Sammlungen von Animationsbildern nach Kategorien unterteilt im Programm. Bei den Gifs handelt es sich in erster Linie um meist lustige Cartoons oder Bewegungsabläufe von Gegenständen. Damit lässt sich jede Webseite schnell und einfach aufpeppen. Kommerzielle Anbieter verlangen dagegen eine geringe Gebühr.
Für die Wiedergabe von Flashdateien wird der von Adobe bereitgestellte Adobe Flash Player benötigt. Es handelt sich hierbei um ein Plugin, welches die flüssige Darstellung von Flashinhalten erlaubt. Flashdateien sind aufwendiger zu programmieren, bieten aber mehr grafische Möglichkeiten. Sie werden zum Beispiel für animierte Banner oder Intros einer Webseite verwendet. Pagepeel, das Flash-Eselsohr ist neuerdings sehr beliebt.
An einer Seite einer Webseite flackert eine optisch animierte Ecke, die umklappt, sobald der Besucher mit der Maus auf diesen Bereich fährt. Bei einem Mausklick klappt die Seite komplett um und die gewünschte Information des Seitenbetreibers kann gelesen werden. Auch diesen Service kann man zwischenzeitlich kostenlos im Netz herunterladen.
Die Auswahl an kostenloser Animation ist schon fast unüberschaubar. Jeder Interessenbereich wird weiträumig abgedeckt. Bei einigen Anbietern können die animierten Bilder auch auf gewerblichen Webseiten weiterverwendet werden. Andere erlauben nur den privaten Gebrauch. Obwohl kostenlos, gibt es auch einige geschützte Bilder, die ohne Lizenz nicht verwendet werden dürfen, beispielsweise Disneys Filmfiguren.